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Internationale Tagung

in der Cuanus Akademie in Brixen
am 16. und 17. Mai 2024

Energieerzeugung, Energieverteilung und -nutzung erfolgen weitgehend unter Marktbedingungen. Die EU verfolgt das Ziel, den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen zu fördern und den Energiemarkt innerhalb der EU so zu gestalten, dass sowohl die Marktmechanismen gewährleistet sind als auch die Versorgungssicherheit und die Leistbarkeit für die Bevölkerung. Das Emissionshandelssystem wird zu diesem Zweck auf den Bausektor und den Straßentransport mit Festlegung jährlich reduzierter Emissionsobergrenzen ausgedehnt. Aus dem Sozialen Klimafonds stellt die EU den einzelnen Staaten Mittel zur Verfügung, um den gesamten Transformationsprozess zu unterstützen und insbesondere die Auswirkungen auf sozial schwächere Bevölkerungsgruppen und Kleinunternehmen abzufedern. Es gilt, Energiearmut zu vermeiden. Erfolgt der Transformationsprozess allein aufgrund von Marktregeln, so besteht das Risiko, dass für Arbeitnehmerinnen und generell einkommensschwache Kategorien der Zugang zu nachhaltigen Energietechnologien nicht erschwinglich ist. Aufgrund der Rahmensetzungen der EU müssen die einzelnen Staaten Maßnahmen treffen, um diesbezüglich sozial nicht rechtfertigbare Disparitäten zu vermeiden. Das Seminar dient dazu, die Eckdaten der laufend aktualisierten Energiepolitik der EU zu vermitteln und an Beispielen nationaler Klimapläne und Energiestrategien Einblick in die Veränderung der Marktmechanismen und die sozialen Auswirkungen der damit verbundenen technischen, organisatorischen und marktspezifischen Umgestaltungsprozesse zu gewinnen.

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